Sciacca

Sciacca, eine wunderschöne Stadt mit Blick auf das Mittelmeer an der Südwestküste Siziliens,

zwischen dem Tal der Tempel von Agrigento und dem archäologischen Park von Selinunte.

Es bietet eine Reihe von kulturellen und historischen Hinweisen von erheblicher Bedeutung.
Die Ursprünge von Sciacca sind sehr alt, wahrscheinlich zur Zeit der Sicani oder der Phönizier. Im VII. a. C., laut Thukydides, hatten die Einwohner von Selinunte als Grenze ihres Territoriums eine Burg gebaut, die den Namen Terme Selinuntine erhielt.

Die Saccensi – wie die Einwohner der Stadt Sciacca genannt werden – glauben, dass die antike Stadt in dem Tal lag, das von Monte Nadore und Monte San Calogero gebildet wurde.

Sehenswürdigkeiten

Die Haupteinnahmequellen der Wirtschaft von Sciacca sind Tourismus, Fischerei, Handwerk und Landwirtschaft. Sein moderner Hafen beherbergt etwa fünfhundert Schiffe, darunter Fischerboote und kleine Boote. Die am häufigsten praktizierte Fischerei ist die des blauen Fisches, der durch die Verarbeitung in der Konservenindustrie in die ganze Welt exportiert wird. Ein weiterer wichtiger Sektor für die lokale Wirtschaft ist die Produktion von Getreide, Obst und Gemüse, Öl und Wein. Es gibt zahlreiche Weingüter und Ölmühlen, die erlesene Weine und natives Olivenöl extra in die ganze Welt exportieren. Was die Handwerkskunst betrifft, so stellt die Keramik den Stolz der künstlerischen Produktion der Stadt dar; in Italien und im Ausland bekannt. In den Geschäften der Altstadt sind Teller, Vasen, Amphoren, Statuen, Kacheln und verschiedene Gegenstände ausgestellt. Der Karneval und das Meer sind die Schlüsselsektoren für die touristische Entwicklung des Landes.

Unter den religiösen Festen sind vor allem das Himmelfahrts- und Osterfest, das Bauernfest von San Calogero auf dem Monte Cronio und das Fest „Mezz’austu“ hervorzuheben.

Unter den Festen ist das dem Meer gewidmete hervorzuheben, das seit 1920 ununterbrochen im Hafen stattfindet, fast immer zwischen Ende Juni und Anfang Juli. Bei dieser Gelegenheit wird die Statue von St. Peter in einer Prozession zum Meer getragen, gefolgt von einer langen Reihe von Booten. Dann wird eine große Pfanne mit über fünfhundert Litern Öl auf den Platz gestellt, um über hundert Kisten Garnelen zu braten.

Alle Anwesenden sind zum großen Braten eingeladen, der mit Brot und lokalem Wein gegessen wird. Das Volkstheater findet seinen Platz im Estate Saccense, einer Revue von Operette, Prosa und verschiedenen Kunstaufführungen, innerhalb der Gemeinde